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Erster Weltkrieg
Das Ende des Grauens 1918

Europa gedenkt rund um den 11. November der Opfer des Ersten Weltkrieges - fast 100 Staats- und Regierungschefs treffen sich dazu in Frankreich. Und doch wird in jedem Land ganz unterschiedlich mit der Erinnerung umgegangen.

Von Ursula Welter, Anne Raith, Robert Baag, Jochen Spengler und Gerwald Herter |
    Besucher gehen zwischen den Grabkreuzen auf dem französischen Soldatenfriedhof am Beinhaus von Douaumont (Hintergrund) aus dem Ersten Weltkrieg nahe Verdun/Frankreich (Region Lorraine), aufgenommen am 25.04.2014.
    Gegen das Vergessen: Grabkreuze am Beinhaus von Douaumont nahe Verdun/Frankreich erinnern an die gefallenen Soldaten (picture alliance / dpa / Uwe Zucchi)
    Die Briten nennen den Ersten Weltkrieg "The Great War" – wie versuchen sie ihre Erinnerung an die Katastrophe wach zu halten? Die Franzosen nennen ihn "La Grande Guerre" – wer besucht heutzutage noch die Weltkriegsmuseen in Frankreich? Weiß man in Belgien noch, wo die Schlachtfelder lagen? Wie gehen Polen oder Norditalien mit dem Gedächtnis um? Fünf Reporter des Deutschlandfunks berichten über persönliche Begegnungen mit Menschen, die gegen das Vergessen kämpfen, die die Erinnerung an Stellungskrieg, Gaseinsätze und den sinnlosen Tod von Millionen von Menschen am Leben erhalten.
    Ein Franzose sammelt gegen das Vergessen
    Der Verlauf der Westfront ist noch zu erahnen, auf den Soldatenfriedhöfen liegen Tote aus vielen Ländern begraben. Wie kaum ein anderes Land ist Frankreich vom Ersten Weltkrieg gezeichnet. Wir müssen auch heute wachsam sein, mahnt der Franzose Jean-Pierre Verney, und sammelt gegen das Vergessen.
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    Zum Krieg in den Bergen beachten Sie bitte auch unsere Sendung "Gesichter Europas" am 10. November 2018 ab 11.05 Uhr im Deutschlandfunk - nachzuhören bis 17. November
    Blick aus einem Stollen aus dem Ersten Weltkrieg in den Dolomiten
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    Mehr als ein Jahrhundert ist seit dem Intervento, dem Kriegseintritt des italienischen Königreichs am 23. Mai 1915 vergangen. Doch selbst diese Zeitspanne reichte nicht aus, um den Krieg in den Bergen von Klischees zu befreien. Bemerkenswert viele haben sich gehalten.