Nach Angaben des Außenministeriums in Bogotá sind 110 Landsleute an Bord, die aus den Vereinigten Staaten ausgewiesen wurden.
Kolumbien reagierte damit auf einen am Wochenende eskalierten Streit mit US-Präsident Trump. Dieser hatte mit hohen Einfuhrzöllen für kolumbianische Produkte gedroht, sollte die Regierung in Bogotá ausgewiesene Landsleute nicht zurücknehmen. Präsident Petro hatte zuvor zwei US-Flugzeugen mit kolumbianischen Migranten an Bord die Landung verweigert. Er kritisierte insbesondere den Einsatz von Militärmaschinen für die Abschiebung und erklärte, die USA dürften kolumbianische Migranten nicht wie Kriminelle behandeln.
Diese Nachricht wurde am 28.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.