Es machte damit den Weg frei für das erste EU-Gesetz zu Transfers von digitalen Vermögenswerten wie Bitcoin. Die Regulierung soll unter anderem kriminelle Netzwerke bekämpfen, die den Kryptomarkt als Instrument zum Geldwaschen nutzen, aber auch erstmals einen verlässlichen Rechtsrahmen für die digitalen Vermögenswerte bieten. Außerdem soll es Investoren, die auf das virtuelle Geld setzen, vor massiven Verlusten schützen. Auch sollen nach dem Willen des Parlaments in Zukunft Krypto-Transfers wie andere Finanztransaktionen auch immer zurückverfolgt und verdächtige Transaktionen blockiert werden können. Anbieter von Kryptowerten müssen ihren Kunden detaillierte Informationen übermitteln. Zudem können sie unter bestimmten Bedingungen bei massiven Verlusten haftbar gemacht werden.
Das Regelwerk bedarf noch der Zustimmung der Mitglieds-Länder, was als Formsache gilt. Dann können die Regeln ab Juli 2024 schrittweise in Kraft treten.
Diese Nachricht wurde am 20.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.