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Wasserkonferenz in New York
Erstmals seit 1977 steht wieder ausschließlich der Umgang mit Wasser im Zentrum einer UNO-Konferenz

Die internationale Staatengemeinschaft bemüht sich erstmals seit 1977 wieder, im Rahmen einer großen Konferenz die weltweiten Probleme im Umgang mit Wasser anzugehen. Ein Fokus des Treffens bei den Vereinten Nationen in New York liegt darauf, das Erreichen der beschlossenen Ziele bei Trinkwasser und sanitären Anlagen zu überprüfen.

    Ein Mann läuft in New York am UNO-Hauptsitz vorbei, man sieht das Logo der UNO-Wasserkonferenz.
    Die UNO-Wasserkonferenz findet bis Freitag in New York City statt. (AFP / LEONARDO MUNOZ)
    Nach den Worten von UNO-Generalsekretär Guterres hat die Menschheit den Wasserkreislauf durchbrochen, Ökosysteme zerstört und Grundwasser verseucht. Fast drei von vier Naturkatastrophen hingen mit Wasser zusammen.
    Bundesumweltministerin Lemke hob in einer Rede die zentrale Bedeutung der Bekämpfung von Wasserknappheit hervor. Wasser stehe im Mittelpunkt der drei großen Umweltkrisen: Klimawandel, Verlust der biologischen Vielfalt und Umweltverschmutzung, sagte die Grünen-Politikerin. Verunreinigtes Wasser, Überschwemmungen und Dürren gefährdeten die gesamte globale Entwicklung.
    Die UNO-Wasserkonferenz läuft noch bis zum Freitag.
    Diese Nachricht wurde am 23.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.