Ein bezahlter Babysitter-Service, flexibler Schichtdienst für Betroffene oder Eltern-Kind-Büros: Nicht nur die Großeltern sprangen ein, sondern auch Deutschlands Arbeitgeber haben sich durchaus etwas einfallen lassen, um für ihre Arbeitnehmer die Auswirkungen des Streiks an den kommunalen Kindertagesstätten abzufedern.
Denn heute wurden die Arbeitsniederlegungen der Erzieherinnen und Erzieher auf Bayern, Brandenburg und auch Nordrhein-Westfalen ausgeweitet. Damit ist der Streik bundesweit angekommen, nachdem er vor dem Wochenende vor allem in den ostdeutschen Bundesländern begonnen wurde.
Alleine in NRW waren rund tausend Einrichtungen betroffen, wie die Gewerkschaften mitteilten, rund 10.000 Erzieherinnen und Erzieher befanden sich im Ausstand. In Deutschland bevölkerungsreichstem Bundesland gab es zudem zahlreiche Demonstrationen, beispielsweise im Ruhrgebiet und im Rheinland.
Alleine in NRW waren rund tausend Einrichtungen betroffen, wie die Gewerkschaften mitteilten, rund 10.000 Erzieherinnen und Erzieher befanden sich im Ausstand. In Deutschland bevölkerungsreichstem Bundesland gab es zudem zahlreiche Demonstrationen, beispielsweise im Ruhrgebiet und im Rheinland.
Bislang kein Angebot der Arbeitgeber
In Köln nahmen etwa 3.000 Fachkräfte an einer Kundgebung teil. Durch die Aktionen sollen Oberbürgermeister und Bürgermeister aufgefordert werden, in ihrem Verband aktiv zu werden, um ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen, so die Gewerkschaften. Sie fordern eine finanzielle Aufwertung der Sozial- und Erziehungsberufe unter anderem durch eine höhere Eingruppierung. Bislang hat es kein Angebot der Vereinigung kommunaler Arbeitgeberverbände für die bundesweit rund 240.000 bei Städten und Gemeinden beschäftigten Erzieher und Sozialarbeiter gegeben.
Solange dies nicht erfolgt, hieß es heute, sollen die Ausstände weitergehen, vorerst also unbefristet. Bislang profitieren – Ironie der Geschichte – sogar die betroffenen Kommunen von dem Streik, da die Kita-Gebühren weiter bezahlt werden, der Lohn jedoch für die Zeit des Ausstandes ausgesetzt wird. Doch erste Eltern haben nun die Überweisungen dieser Gebühren gestoppt.
Solange dies nicht erfolgt, hieß es heute, sollen die Ausstände weitergehen, vorerst also unbefristet. Bislang profitieren – Ironie der Geschichte – sogar die betroffenen Kommunen von dem Streik, da die Kita-Gebühren weiter bezahlt werden, der Lohn jedoch für die Zeit des Ausstandes ausgesetzt wird. Doch erste Eltern haben nun die Überweisungen dieser Gebühren gestoppt.