Man müsse die Arbeit der US-amerikanischen Anti-Doping-Agentur (USADA) loben, sagt Deutschlandfunk-Autor Jürgen Kalwa. "Aber die USADA konnte auch von den staatsanwaltlichen Ermittlungen profitieren." Der Umfang und die Qualität der Recherchen würden zeigen: "Es geht nur mit staatlichen Mitteln." Viele ehemalige Gefährten Armstrongs hätten bei einer Falschaussage wegen Meineids ins Gefängnis gemusst.
Der Weltradsportverband hat nach Kalwas Auffassung seine Chance vertan: Die UCI hätte jahrelang gegen Armstrong konsequent ermitteln können. "Der Weltradsportverband ist nur ein kleines Rädchen, weil er sich so klein gemacht hat."
Hinweis:Das Gespräch können Sie bis mindestens 21. April 2013 als Audio-on-demand abrufen.