Dann beginnt die dritte Stunde ein zweites Mal, aber mit den berühmten Zeitschleifen aus Science-Fiction-Romanen hat dies nichts zu tun.
Beim zweiten Durchlauf der dritten Stunde wiederholt sich nur die Stellung der Uhr - nicht jedoch das allgemeine Leben und schon gar nicht das himmlische Geschehen.
So geht die Sonne morgen dann wieder eine Stunde früher auf und unter als heute, und als Himmelsbeobachter braucht man nicht mehr so lange auf die Dunkelheit zu warten.
Anfangs - zwischen 1980 und 1995 - endete die Sommerzeit in unserem Land bereits am letzten Sonntag im September und damit wenige Tage nach dem kalendarischen Herbstanfang.
Damals galt im gesamten Winterhalbjahr die "normale" Mitteleuropäische Zeit und im Sommerhalbjahr die Sommerzeit.
Seit rund 20 Jahren endet die Sommerzeit erst einen Monat später, also Ende Oktober. Das führt unter anderem dazu, dass die Sonne bei uns zuletzt erst gegen 8 Uhr aufging, im Nordwesten Frankreichs und Spaniens sogar erst gegen 9 Uhr.
Schon lange ist deutlich geworden, dass der damit verbundene Energie-Einspareffekt weit hinter den Erwartungen zurück geblieben ist.
Allerdings nutzen viele Menschen die zusätzliche Stunde Helligkeit am Abend gern für Aktivitäten im Freien. Manche Himmelsbeobachter ärgern sich aber, dass sie so lange warten müssen, bis sie die Sterne zu sehen bekommen.