Man sei zutiefst besorgt über die eskalierte Sicherheitslage im südlichen Roten Meer und im Golf von Aden, sagte Maersk der Deutschen Presse-Agentur. Die jüngsten Angriffe seien alarmierend und stellten eine erhebliche Bedrohung für die Sicherheit der Seeleute dar. Auch Hapag-Lloyd teilte der DPA mit, man habe die Schifffahrt im Suezkanal vorerst gestoppt. Am Montag werde man neu entscheiden.
Heute war ein Frachtschiff der Hapag-Lloyd im Roten Meer vom Jemen aus beschossen worden. Außenministerin Baerbock forderte in Berlin, die Angriffe müssten sofort aufhören. Die Huthi-Rebellen hatten angekündigt, aus Solidarität mit der Hamas, Schiffen mit Verbindung zu Israel den Weg zu versperren. Die Bundesregierung prüft eine Anfrage der USA, ob die Bundesmarine wegen der sich zuletzt häufenden Angriffe zu einem Unterstützungseinsatz in der Lage wäre.
Diese Nachricht wurde am 15.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.