Sie sagte der Deutschen Presse-Agentur, auch die nicht parlamentarischen aktivistischen Bewegungen sollten im demokratischen Gemeinwesen ihren Platz haben. In einem Rechtsstaat müssten die angewandten Mittel der Behörden immer verhältnismäßig und nicht überzogen sein. Esken fügte hinzu, allerdings bestehe die Gefahr einer weiteren Radikalisierung der Bewegung. Deswegen sei es notwendig, dass die Sicherheitsbehörden das beobachteten. Inakzeptabel sei, wenn es Nötigung oder gar Gewalt gegen Menschen gebe.
Polizei und Staatsanwaltschaft waren am Mittwoch mit Razzien in sieben Bundesländern gegen die Klimaschutzgruppe "Letzte Generation" vorgegangen. Die Generalstaatsanwaltschaft München sieht den Anfangsverdacht der Bildung beziehungsweise Unterstützung einer kriminellen Vereinigung.
Diese Nachricht wurde am 28.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.