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Essen ja, aussäen nein

Was schiefgehen kann, geht auch irgendwann schief – der Gedanke an Murphys Gesetz drängt sich geradezu auf: Am Wochenende wurde aufgedeckt, dass in Deutschland, vor allem in Niedersachsen, auf 3000 Hektar gentechnisch verunreinigter Mais ausgesät wurde.

Von Nicolai Kwasniewski |
    Diesen Genmais dürfen wir – auch das spricht Bände für die Widersprüchlichkeit im Umgang mit der Gentechnik – in der EU selbst essen und auch verfüttern, aussäen darf man ihn aber nicht. Doch genau das ist passiert – der Genmais wurde in konventionellem Saatgut gefunden.

    Jetzt stellten sich viele Fragen – zum einen "Wie konnte das passieren und wer ist schuld?", zum anderen: "Was tun?" die knapp kniehohen Pflänzchen unterpflügen oder weiter wachsen lassen? Nicolai Kwasniewski über das Schwarze-Peter-Spiel zwischen Behörden und Saatgutfirmen ...