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Essenskultur
Ein nordkoreanisches Restaurant im Herzen Südkoreas

Im Pyeongyang Pub gibt es nordkoreanisches Essen und Kultur mitten in der Hauptstadt Südkoreas. Dabei drohen für Loyalität mit Nordkorea bis zu sieben Jahre Gefängnis im Süden. Der Betreiber betont, wie unpolitisch sein Restaurant sei, doch vielen Besuchern zeigt es eine neue Sicht auf den Norden.

Von Felix Lill |
Auf der Fassade des Pyeongyang Pub wird die Arbeiterklasse glorifiziert
Auf der Fassade des Pyeongyang Pub wird die Arbeiterklasse glorifiziert (Deutschlandradio / Felix Lill)
"Pangapsumnida" heißt dieses Lied, übersetzt: "Schön Sie kennenzulernen." Es ist die inoffizielle Nationalhymne Nordkoreas, ein Gassenhauer, der einem überall im Land begegnet. In diesen Raum hier, der eine Mischung aus Lobby und Treppenhaus darstellt, passt die Musik. Draußen an der Fensterscheibe ist die traditionelle Speisekarte angeklebt, an der Wand hier drinnen prangt die Karikatur eines Arbeiters, der heroisch die Hand ausstreckt, in Richtung der Treppe, die gleich in den Speisesaal führen wird.
Nur komisch ist das alles doch. Wir sind hier nicht in Nordkorea. Die Musik spielt in sattem Sound aus neuen Lautsprechern von Samsung, dem größten Konzern Südkoreas. Draußen, hinter der Tür auf dem Parkplatz gegenüber, parken Wagen der Marken Hyundai und Kia – Produkte des größten Autobauers in Südkorea. Und die Gegend hier heißt Hongdae – ein beliebtes Ausgehviertel in Seoul, der Hauptstadt von Südkorea.
Was macht hier ein Bar-Restaurant, das nicht nur nordkoreanische Ästhetik zeigt, sondern auch noch "Pyeongyang Pub" heißt?
"Seit Sommer hat Südkorea einen Handelskonflikt mit Japan. Es geht um Politik. Die Beziehungen sind sehr schlecht geworden. Seitdem kaufen die Koreaner keine japanischen Produkte mehr, kein japanisches Bier und so weiter. Dieser Laden war viele Jahre ein Izakaya, das ist eine japanische Kneipenform. Das lief auch immer gut, aber seit Sommer eben nicht mehr. Meine Erlöse sind in ein paar Wochen total eingebrochen. Ich wusste nicht, wie es weitergehen sollte."
Streit um die Kolonialgeschichte
Jang Wookyung, ein 47-jähriger Gastrounternehmer, besitzt vier Restaurants in Seoul. Alle hatte er im japanischen Izakayastil eingerichtet. Die Speisekarte war japanisch, bestand aus Sushi, Yakitori und Okonomiyaki. Ausgeschenkt wurde Sake oder die japanischen Biermarken Asahi und Yebisu. Nur kam seinem Geschäft eben dieser politische Streit dazwischen. Japan und Südkorea sind sich uneins über die Geschichte im Zweiten Weltkrieg, als Südkorea eine japanische Kolonie war und Koreaner unter anderem zu Zwangsarbeitern gemacht wurden.
In dieser Sache verurteilte ein koreanisches Gericht vor einem guten Jahr zwei japanische Konzerne zu Entschädigungszahlungen. Von japanischer Seite wird die Sache abgelehnt, weil es schon vor Jahrzehnten einen bilateralen Vertrag gab. Damals leistete Japan bereits Zahlungen, sodass man damit die ganze Kolonialvergangenheit abgegolten sieht.
Diese Uneinigkeit schaukelte sich letzten Sommer zu einem handfesten bilateralen Konflikt hoch - und Südkoreaner verhalten sich seitdem äußerst patriotisch. Das heißt: keine japanischen Produkte werden gekauft. Einer der Leidtragenden war Jang Wookyung.
"Als ich das Restaurant wiedereröffnete, waren die Verkäufe erstmal richtig schlecht. Die Leute haben Fotos gemacht und haben alles angesehen. Aber viele hatten Angst. Man warf mir vor, dass ich Propaganda für Nordkorea mache. Aber so meine ich das gar nicht. Ich bin ein Geschäftsmann und brauchte eben eine neue Idee. Und ein Restaurant im Nordkorea-Stil, das ist doch einzigartig."
Das ist es in der Tat. Der Pyoengyang Pub, eine Mottobar à la Nordkorea mitten im politischen und ökonomischen Zentrum von Südkorea. Unter der Decke hängen hinter Kronleuchtern kommunistische Propagandabilder von Helden der Arbeiterklasse. Makellos geschminkte Kellnerinnen tragen Kleider im nordischen Bauernstil. Auch die Speisekarte folgt der nordkoreanischen Tradition: Es gibt die kalten "Pjöngjang-Nudeln" und die knusprigen Pfannkuchen, die man nördlich der Grenze isst.
Das Restaurant möchte nicht politisch sein
An einem frühen Freitagabend ist das Geschäft noch halbleer. Jang Wookyung hat deshalb noch etwas Zeit, um das Ganze hier zu erklären.
"Ich war noch nie in Nordkorea. Ich will auch nicht wirklich hinfahren. Das hier ist nur ein Geschäft für mich. Ein Freund von mir, der Designer ist, hat die Ausstattung gemacht. Ich hab ihm komplett freie Hand gelassen. Wir wollten etwas Witziges machen und den Leuten damit etwas ganz Neues bieten. Aber wir sind hier nicht für Nordkorea oder so."
So hatte es auch Jang Wookyungs Mitarbeiter am Telefon gleich gesagt, als er einen Journalisten am Hörer hatte, der für einen Besuch vorbeikommen wollte: "This place is not political!", hieß es ungefragt und gehetzt in gebrochenem Englisch.
Die Nervosität war verständlich. Ein Geschäft, das nicht nur nordkoreanische Kulinarik bietet, sondern auch die Folklore des Landes? In Südkorea ist das eigentlich undenkbar. Seit 1950 stehen die Bruderstaaten im Kriegsverhältnis zueinander. Als 1953 nach Millionen von Todesopfern auf beiden Seiten das Schießen eingestellt wurde, gelang bloß ein bis heute geltender Waffenstillstand. Weiterhin zählt es in Südkorea daher als Verrat am Land, sich loyal mit Nordkorea zu verhalten. Laut dem Gesetz nationaler Sicherheit stehen darauf bis zu sieben Jahre Gefängnis.
Im Pyeongyang Pub wandert man auf schmalem Grat. Aber wer aufmerksam ist, der wird einen entschiedenen Stich Satire nicht übersehen können. Nahe der Kasse oberhalb der offenen Küche prangt der Spruch: "Wer raucht, wird erschossen." An einer Wand wird in breiten Lettern über hohen Fenstern gefordert: "Arbeitet und liefert frisches Bier für das Volk!" Um die Ecke zeigt eine große Zeichnung im kommunistischen Propagandastil einen Mann im Kittel und mit Reagenzglas. Bildunterschrift: "Forscht, um unsere Leber stärker zu machen!"
Wer das Satirische noch nicht erkannt hat, der könnte etwas merken, wenn das Bier an den Tisch kommt. Die nordkoreanische Sorte, die hier vermeintlich im Angebot ist, heißt Taedonggang. Das ist der Name des großen Flusses, der die nordkoreanische Hauptstadt Pjöngjang durchkreuzt.
Das Bier kommt aus Deutschland
"Aber in Südkorea ist es verboten, Produkte aus Nordkorea zu kommerzialisieren. Ich kaufe deshalb deutsches Bier ein und lasse das Label ändern. Wir haben ein Design entwickelt, das fast genauso aussieht wie das vom Bier Taedonggang. Aber schauen Sie mal: bei uns heißt es Taeddonggang. Das heißt damit nicht mehr "Großer Fluss des Ostens", sondern "großer Scheißfluss."
Der Pyeongyang Pub scheint zu laufen. Je später der Abend wird, desto mehr füllt sich das Lokal, das sich immerhin über drei Ebenen erstreckt. Eine der Besucherinnen ist die 21-jährige Studentin Park Joowon, die mit einer Freundin gekommen ist. Sie trinken Cocktails und essen die nordkoreanischen Pfannkuchen.
"Ich hab' über Instagram und Facebook von diesem Pub gehört. Da stand, es gibt in Hongdae jetzt eine Nordkorea-Bar. Sowas hab' ich noch nie gesehen, da wollte ich hin. Es ist ein bisschen teuer hier, das Essen und der Alkohol. Aber ich find's trotzdem gut. Für mich ist das neu hier. Ich bin ein bisschen überrascht, aber ein paar Sachen erkenne ich aus dem Fernsehen wieder. Da gibt es manchmal Berichte über Nordkorea. In der einen Stunde, die ich jetzt hier bin, hab' ich schon so viel über das Land gelernt. Ich dachte, dass man dort überhaupt keinen Alkohol trinken oder rauchen darf, und dass man da keinen Spaß hat."
Die Warnung an der Wand, dass man für das Rauchen erschossen werde, versteht Park Joowon allerdings erst, nachdem sie von einer Kellnerin darauf hingewiesen wird, dass es so streng in Nordkorea wohl nicht gehandhabt wird. Der Raum für Missverständnisse bleibt offenbar doch relativ groß.
Victoria Baird dagegen, eine russisch-amerikanische Touristin, die mit zwei Freunden hier ist, versteht den Spaß sofort. Kurz nach Ende des Kalten Kriegs wanderte sie als junge Frau in die USA aus. In dieser Bar fühle sie sich irgendwie wie in alte Zeiten zurückversetzt.
"Als ich hier reingekommen dachte ich: Oh mein Gott, das ist wie in der Sowjetunion. Die Wandmalereien hier glorifizieren die Arbeiter und Bauern. Hier: Fabrikarbeiter, Fischer, Athleten, Hochtechnologie, die Armee, Militärmacht, da drüben die Bauern bei der Ernte… Damit bin ich aufgewachsen. Ich finde es witzig, dass sie hier einen Scherz draus machen, aus der ganzen Propaganda. Haben wir auch gemacht damals."
Restaurant mit Dauerausstellung
Einfach nur lächerlich gemacht wird der Norden hier aber auch nicht. Im mittleren der drei Stockwerke befindet sich eine Glasschiebetür, hinter der sich ein kleiner Showroom versteckt. Ein Hinweis auf Englisch und Koreanisch erklärt, dass hier nichts verkauft werde. Schließlich ist es in Südkorea verboten, Produkte aus dem Feindesland zu kommerzialisieren. Aber ausstellen? Das darf man. Der Besitzer hat sie aus China bekommen.
In beleuchteten Regalen stehen Postkarten aus Pjöngjang, Kekse, Bonbons mit Apfelgeschmack und das Originalbier Taedonggang. In einer Vitrine in der Mitte liegen Geldscheine, auf denen die Konterfeis der Kim-Dynastie zu sehen sind. In einer Ecke ist eine Kleiderpuppe mit Trachten angezogen, daneben liegen Handtaschen aus dem Norden.
Es sind Dinge, die im liberalen Südkorea fast kein Mensch zu sehen bekommt. Die Zensur im Süden reicht weit, was auch zu einer Dämonisierung des Nordens führt. Nordkoreanern wird zum Beispiel manchmal nachgesagt, sie hätten Hörner auf dem Kopf. Doch selbst dann, wenn keine Unwahrheiten über den Bruderstaat verbreitet werden, entsteht leicht das Bild einer kaum menschlichen Gesellschaft.
Das Foto von Max Desfor von 1950 zeigt flüchtende Koreaner auf einer zerstörten Brücke in der Nähe von Pjöngjang.
Koreas demilitarisierte Zone - Früher Schlachtfeld, heute natürlicher Lebensraum
Das Ende des Koreakrieges 1953 brachte keinen Frieden, sondern bis heute nur Waffenstillstand. Die Grenze zwischen den Ländern ist eine vier Kilometer breite entmilitarisierte Zone. Die Grenzregion birgt ökologisches Potenzial.
Denn nach fast 70 Jahren Kriegszustand und wiederholten Raketentests oder Kriegsdrohungen ist der Austausch zwischen Nord und Süd so karg, die mediale Berichterstattung so negativ, dass viele Menschen im Süden jenen im Norden nicht mehr zutrauen, überhaupt mal zu lachen oder zu tanzen.
Es mag nicht die vorderste Absicht des Restaurantbetreibers Jang Wookyung gewesen sein, dieses Bild zu korrigieren. Aber die absurde Propagandaparodie im "Pyeongyang Pub" scheint die Vorstellung, die einige südkoreanische Kunden von Nordkorea hatten, um ein menschliches Antlitz zu ergänzen. Gegen 19:30 Uhr ist der Pub schon zu mehr als der Hälfte gefüllt. Nicht nur Gruppen von Arbeitskollegen kehren hier zum typischen Feierabendtrinkgelage ein. Auch Studenten und ausländische Touristen sind da.
"Vor ein paar Tagen ging ich an dem Laden vorbei und sah, dass er jetzt auf Nordkorea gemacht ist. Ich war manchmal hier, als es noch japanisch war. Das Mysteriöse an Nordkorea find ich aufregend, also wollte ich herkommen", sagt die Norwegerin Kristin Fagerback, die im Moment einen Auslandsaufenthalt in Südkorea macht, um die Sprache zu lernen. Auch ihre Begleitung, der Engländer Leon Gluck, ist begeistert:
"Dieser Laden ist echt cool. Hier siehst du, dass man in Nordkorea auch Spaß haben kann, selbst wenn man arm ist, kommt es auf die Person und die Situation an. Ich komme aus London, da siehst du manchmal die traurigsten Menschen der Welt, obwohl sie vielleicht viel mehr haben als die Leute in Nordkorea. Das wird einem nochmal klar, wenn man in diesem Pub hier ist. Vielleicht lachen die Leute in Nordkorea ja sogar viel mehr, damit sie Spaß haben."
Südkoreas Medien schauen kritisch zu
Natürlich ist der Pyeongyang Pub längst zum Stadtgespräch von Seoul geworden. Denn darf man in einem Land, das weiterhin im Kriegszustand verharrt, wirklich dem Feind ein Restaurant widmen? Ein bekannter Fernsehkommentator befand letztens, dass sich der Laden eben nicht als ernste Solidarisierung mit dem Norden verstehen lässt. Trotzdem hat die Tageszeitung Korea Times das Ganze als "riskantes Geschäft" bezeichnet. Schließlich würden jedes Jahr Menschen für den Bruch des Gesetzes nationaler Sicherheit verurteilt. Die Gesetzeshüter ließen sich also nicht alles gefallen. Und sei es nicht schon schlimm genug, wenn an der Fassade eine Zeichnung von Arbeitern und Bauern die Passanten anlockt mit dem Spruch: "Seht her, eine Bar wie in Nordkorea!"
Die Regierung hält sich mit konkreten Äußerungen zurück, man überlässt die Sache wohl lieber den Gerichten, sollte es wirklich zu einer Klage kommen. Auch Vertreter des Wiedervereinigungsministeriums von Südkorea sprechen am liebsten abstrakt. Grundsätzlich nämlich sucht man den Austausch mit dem Norden, auch aus ökonomischen Überlegungen heraus. Die Ministeriumsmitarbeiterin Song Ji-young sagte auf einer Konferenz in Seoul vor kurzem:
"Unsere Vision des Friedens schließt Nordkorea mit ein. Wir möchten die beiden Staaten wirtschaftlich verzahnen, damit beide profitieren. Eine Friedensökonomie wäre ein neues Wachstumsmoment für beide Wirtschaftsräume. Um dies voranzutreiben, hoffen wir auf die Unterstützung von Japan, den USA und Südostasien. Eine auf Frieden basierte Ökonomie ist etwas, das Südkorea und Nordkorea nicht allein erreichen können. Die Weltgemeinschaft muss uns helfen. Wie Sie wissen, sind die internationalen Sanktionen gegen Nordkorea sehr hart, sie betreffen sehr viele Bereiche. Um eine auf Frieden basierte Ökonomie zu erreichen, müssen diese Sanktionen heruntergefahren werden."
Zurück im Pyeongyang Pub. Hier wurde an den Tischen noch kein speisender Regierungsoffizieller gesehen. Aber es scheint auch nicht so, als wäre die derzeitige, um Annäherung bemühte Regierung um Moon Jae-in besonders gegen dieses Restaurant. Andererseits: gerade für seine Verständigungspolitik mit dem Norden wird Präsident Moon von Konservativen im Land angefeindet. Ihm wird sogar unterstellt, er sei Kommunist, auch wenn seine Sozial- und Wirtschaftspolitik wenig damit zu tun hat. So hitzig ist die Debatte in diesem Land, und so interessant ist deshalb der Pyeongyang Pub.
"Je weiter die Zeit am Freitagabend fortschreitet, desto jünger, internationaler und hipper wird das Publikum. Durch die Lautsprecher von Samsung dröhnen mal Chartbreaker aus dem Süden, dann wieder Schlager aus dem Norden. Coole Typen in Lederjacken und schicke Frauen auf Stöckelschuhen wippen mit dem Rhythmus, machen Selfies. Viele achten darauf, dass im Hintergrund ein kommunistisch aussehendes Plakat blitzt.
Nicht alles ist authentisch
Jang Wookyung ist noch einmal vorbeigekommen, um zu fragen, ob das Essen schmeckt. Das Bier mit dem Label, das "großer Scheißfluss" sagt, die kalten Pjöngjang-Nudeln, die Pfannkuchen: alles ausgezeichnet. Der Norden Koreas scheint milder zu schmecken als der Süden, in dem wir uns eigentlich gerade befinden. Aber wie authentisch ist das alles hier?
"Ein nordkoreanischer Flüchtling war schonmal hier und ich habe ihn gefragt, ob das hier aussieht wie in Nordkorea. Er sagte, die Kronleuchter an der Decke würde man höchstens in einem sehr luxuriösen Lokal sehen, glaubt er. In Nordkorea hatte er so etwas nie gesehen. Auch das Fleisch auf unserer Karte wäre in Nordkorea nicht üblich. Aber er mochte das Lokal. Andere Gäste sagen das Gleiche. Selbst wenn sie Essen überlassen, sagen sie uns, dass sie hier viel Spaß haben."
Und um Authentizität gehe es hier ja sowieso nicht. Jang Wookyung freut sich weniger aus Gründen der Völkerverständigung als wegen des Geschäfts. Seine Erlöse, die wegen Südkoreas Handelskonflikts mit Japan in den Keller sanken, steigen jetzt wieder. Er überlegt schon, ob er auch die anderen drei Kneipen, die er weiterhin im japanischen Izakaya-Stil führt, ins Nordkoreanische ändern sollte. Eines hat er hier, im Seouler Ausgehviertel Hongdae jedenfalls gelernt: In Südkorea kann Nordkorea cool sein.