Wie der estnische Verteidigungsminister Pevkur erklärte, sollen damit Seefrachtunternehmen an den Kosten für den Schutz der am Meeresgrund befindlichen Leitungen beteiligt werden. Ohne eine Transitgebühr würden die Kosten dafür am Ende über höhere Steuern oder Strom- und Telekommunikationsgebühren auf die Verbraucher umgelegt. Die Leitungen in der Ostsee gelten wegen des intensiven Verkehrs mit bis zu 4.000 Schiffen täglich als besonders gefährdet.
Bei den jüngsten Beschädigungen stehen Schiffe der sogenannten russischen Schattenflotte im Verdacht. Die NATO kündigte als Reaktion darauf an, ihre Militärpräsenz in dem Seegebiet zu verstärken.
Diese Nachricht wurde am 29.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.