Abwarten sei wegen der schwerwiegenden Auswirkungen der Erderwärmung auf die Lebenschancen künftiger Generationen nicht zu rechtfertigen, schreibt das 24-köpfige Gremium in seiner 13 Empfehlungen umfassenden Stellungnahme. Darin wird vor allem der Staat in die Pflicht genommen. So sei eine höhere Abgabe auf den Ausstoß des klimaschädlichen Kohlendioxids empfehlenswert. Zugleich sollten Haushalte mit niedrigem Einkommen höhere Ausgleichszahlungen erhalten. Der Ethikrat verlangt in dem Papier, dass emissionsärmeres Verhalten ohne unzumutbare persönliche Belastungen möglich sein müsse. Doch wer leistungsfähiger sei, müsse auch mehr beitragen, das gelte gleichermaßen für Länder und Unternehmen wie für Einzelpersonen, betonen die Experten aus Wissenschaft und Verbänden.
Diese Nachricht wurde am 13.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.