Nahost-Krieg
EU-Außenbeauftragter Borrell fordert mehr Druck auf Israel und Hisbollah

Der EU-Außenbeauftragte Borrell hat die internationale Staatengemeinschaft aufgerufen, mehr Druck auf Israel und die Terrormiliz Hisbollah im Nahost-Krieg auszuüben. Borrell äußerte sich nach einem Treffen mit dem libanesischen Regierungschef Mikati und Parlamentspräsident Berri in Beirut.

    Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell sitzt in Beirut in einem Zimmer auf einem Sessel, rechts neben ihm der libanesische Politiker Nabih Berri.
    Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell (l) bei seinem Treffen mit dem Sprecher des libanesischen Parlaments, Nabih Berri, in Beirut. (AP / Hassan Ammar)
    Der Chefdiplomat der Europäischen Union erklärte, die israelische Armee habe 37 Dörfer im Südlibanon - so wörtlich - "ausgelöscht" und werfe weiterhin Bomben auf das Zentrum der Hauptstadt. Dies müsse ebenso aufhören wie die Angriffe der Hisbollah auf israelische Gemeinden.

    240 Raketen auf Israel

    Die militant-islamistische Hisbollah feuerte nach israelischen Angaben im Laufe des Tages etwa 240 Raketen auf Israel ab. Mindestens sechs Menschen seien verletzt worden. Die meisten Geschosse wurden demnach abgefangen.
    Bei einem israelischen Angriff auf eine Einrichtung der libanesischen Armee wurde nach libanesischen Militärangaben ein Soldat getötet. Es gebe mindestens 18 Verletzte, hieß es.
    Diese Nachricht wurde am 24.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.