Dass man den Meinungsumfragen nicht unbedingt trauen kann, das wussten die Briten seit den Parlamentswahlen im vergangenen Jahr. Beim Referendum lagen nun aber auch die Buchmacher ordentlich falsch. Was offenbar niemanden davon abhält, weiter zu wetten: Jetzt geht es um die Nachfolge von Premier David Cameron.
Ebenso ungeklärt wie die Nachfolge sind derzeit viele Fragen – allen voran die Frage, wann genau Großbritannien seinen Austrittsantrag nach Artikel 50 des EU-Vertrages stellen wird.
Ungeachtet dessen haben auf beiden Seiten die Vorbereitungen begonnen. Die britische Regierung hat gestern eine Arbeitsgruppe einberufen, die sich mit dem Austritt aus der Europäischen Union beschäftigen soll. Das gleiche ist in Brüssel geschehen, wo EU-Ratspräsident Donald Tusk eine "Brexit Task Force" ins Leben gerufen hat, an deren Spitze ein Belgier stehen soll. Ein Mann, an dem sich die Briten die Zähne ausbeißen würden, erklärte Thomas Otto im DLF.
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