
Der Europäische Auswärtige Dienst teilte mit, der Schritt könne zur Stabilität in der Region beitragen, für deren Sicherheit beide Länder eine zentrale Rolle spielten. Das französische Außenministerium erklärte ebenfalls, man befürworte jede Initiative, die dazu beitragen könne, Spannungen abzubauen. Man rufe zugleich den Iran auf, alle - Zitat - "destabilisierenden Handlungen" zu unterlassen. Zuvor hatten auch die Vereinten Nationen die Annäherung zwischen Iran und Saudi-Arabien begrüßt und dabei ausdrücklich auf die Rolle Chinas hingewiesen, das Gastgeber der jüngsten Gespräche gewesen sei.
Das sunnitische Saudi-Arabien und der schiitische Iran hatten ihre Beziehungen 2016 abgebrochen. Damals hatte Saudi-Arabien einen prominenten schiitischen Geistlichen hinrichten lassen. Daraufhin griffen Demonstranten im Iran diplomatische Vertretungen Saudi-Arabiens an.
Diese Nachricht wurde am 12.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.