US-Einfuhrzölle
EU, China und Kanada reagieren auf Trump-Ankündigungen

Wegen der angekündigten Einfuhrzölle in die USA hat die EU eine Vereinbarung ins Gespräch gebracht.

    Donald Trump bei der Ankündigung weitreichender Zölle am Weißen Haus
    Donald Trump am Weißen Haus bei der Ankündigung weitreichender Zölle (AP / Mark Schiefelbein)
    EU-Kommissionspräsdentin von der Leyen sagte in Brüssel, dem Weißen Haus liege bereits ein Vorschlag vor, wonach beiderseitig alle Zölle auf Industriegüter abgeschafft werden sollen. Die USA hätten bisher noch nicht darauf reagiert. Parallel dazu plant die EU, als Antwort auf die amerikanischen Einfuhrzölle zusätzliche Abgaben auf US-Produkte wie Jeans, Whiskey und Motorräder zu erheben - und zwar ab dem 15 April.
    Kanada wandte sich derweil an die Welthandelsorganisation, weil seit Anfang des Monats von den USA zusätzliche Zölle auf Stahl, Aluminium und Autos verlangt werden.
    China reagierte auf den US-Einfuhrzoll in Höhe von 34 Prozent mit einem Aufschlag in derselben Größenordnung auf US-Produkte. US-Präsident Trump kündigte inzwischen an, zusätzliche 50 Prozent zu verhängen, sollte China die Gegenmaßnahme nicht sofort beenden.
    Diese Nachricht wurde am 07.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.