Verpackungsmüll
EU einigt sich auf Verbot von Einweg-Plastik in der Gastronomie

Unterhändler des Europaparlaments und der Mitgliedsstaaten haben sich auf Maßnahmen geeinigt, um den Verpackungsmüll zu reduzieren.

    Ein Mann, dessen Kopf man nicht sieht, packt in einem Supermarkt Obst in einen Plastikbeutel.
    Obsteinkauf mit leichter Plastiktüte - die verboten werden soll. (dpa / Benjamin Nolte)
    Demnach soll in der Europäischen Union künftig ein Verbot von Einweg-Plastik in Hotels und Restaurants gelten. Beispielsweise sollen kleine Zuckerportionen nicht mehr in Plastik verpackt werden dürfen. Ab 2030 sollen auch Plastikfolien für Koffer an Flughäfen und leichte Plastiktüten in Supermärkten verboten werden. Zudem sollen Verpackungen ab 2030 grundsätzlich recyclebar sein. In der EU soll bis 2040 mindestens 15 Prozent weniger Verpackungsmüll entstehen.
    Über die neuen Regelungen müssen noch die Mitgliedsländer und das EU-Parlament abstimmen. Italiens Regierung sei dagegen, und in der Bundesregierung gebe es bisher keine gemeinsame Position, schreibt die Nachrichtenagentur AFP.
    Diese Nachricht wurde am 05.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.