
Beschlüsse wurden nicht gefasst. Im Mittelpunkt stand der Vorschlag zur Gründung eines gemeinsamen Verteidigungsfonds. Über diesen könnten etwa Waffen und Munition angeschafft und dann den Mitgliedern gegen Rechnung zur Verfügung gestellt werden. Nach polnischen Angaben zeigten einige Mitgliedsländer Interesse an der Idee. Deutschland, Frankreich und Belgien erklärten Agenturberichten zufolge jedoch, die EU solle zunächst bestehende Instrumente wie die Europäische Investitionsbank oder den Plan "ReArm Europe" prüfen, bevor neue Modelle geschaffen würden. Im Rahmen des "ReArm"-Projekts peilt die EU eine Erhöhung ihrer Militärausgaben in den nächsten vier Jahren um 800 Milliarden Euro an, um so auf den Angriff Russlands auf die Ukraine und die Bedrohung anderer Staaten zu reagieren.
Diese Nachricht wurde am 12.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.