EU-Flüchtlingsdeal mit Libanon
Migrationsforscher: "Ein kleines Pflaster auf einer tiefen Wunde"

Aus Sicht von Migrationsforscher Gerald Knaus sind eine Milliarde Euro für das Flüchtlingsabkommen mit dem Libanon viel zu wenig. Dem Land geht es schlecht. 90 Prozent der Flüchtlinge im Libanon sind auf humanitäre Hilfe angewiesen.

Grunwald, Maria | 02. Mai 2024, 23:10 Uhr
Ein syrischer Flüchtling geht durch ein Flüchtlingslager in der Bekaa-Ebene. 30.01.2019, Libanon, Mardsch
Aus Sicht von Gerald Knaus braucht es attraktive Angebote an Partnerstaaten, um irreguläre Migration zu bekämpfen. Knaus gilt als Kopf des Türkeideals. (picture alliance / dpa / Marwan Naamani)