Wirtschaft
EU geht gegen chinesische Maßnahmen gegen Brandy vor

Die Europäische Kommission will die von China angekündigten Strafmaßnahmen gegen die Einfuhr von Weinbrand aus der Europäischen Union bei der Welthandelsorganisation anfechten.

    Das chinesische Handelsministerium in Peking
    Das chinesische Handelsministerium in Peking (dpa-Bildfunk / AP / Oliver Zhang)
    Ein Sprecher der Kommission sagte, diese Maßnahmen seien unbegründet. Man sei entschlossen, die EU-Industrie gegen den Missbrauch von Handelsschutzinstrumenten zu verteidigen.
    Das chinesische Handelsministerium hatte mitgeteilt, dass Importeure relevanter Brandy-Sorten ab diesem Freitag eine Kaution in Höhe von bis zu 39 Prozent des Warenwerts beim chinesischen Zoll hinterlegen müssen. Die Ankündigung dürfte eine Reaktion darauf sein, dass die EU-Staaten den Weg für Zölle auf Elektroautos aus China freigemacht haben.
    Diese Nachricht wurde am 08.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.