Handelskonflikt
Kurseinbrüche an den Börsen: EU-Handelsminister erörtern mögliche Reaktionen auf US-Zölle

In Luxemburg dauern die Beratungen der EU-Handelsminister über Konsequenzen aus dem Zollkonflikt mit den USA an. Der geschäftsführende Bundeswirtschaftsminister Habeck sagte, die EU sei in einer Position der Stärke - wenn sie sich nicht von US-Präsident Trump spalten lasse.

    Aktienkurse auf einem Monitor
    Angesichts der jüngsten Zollankündigungen von Trump verzeichneten die Aktienmärkte weltweit teils erhebliche Einbrüche. (Pexels /Energiepic)
    Er betonte, in etwa zehn Tagen werde man Gegenmaßnahmen zu den bereits verhängten Importzöllen auf Stahl und Aluminium erlassen. Über eine Antwort auf die voraussichtlich am Mittwoch in Kraft tretenden, pauschalen Zölle von 20 Prozent werde diskutiert. Österreich brachte ins Gespräch, unter Umständen auch US-Technologiekonzerne ins Visier zu nehmen. Der irische Handelsminister Harris reagierte skeptisch und nannte einen solchen Schritt "hochgradig unwahrscheinlich".
    Angesichts der jüngsten Zollankündigungen von Trump verzeichneten die Aktienmärkte weltweit teils erhebliche Einbrüche. Der DAX in Frankfurt am Main gab zunächst um zehn Prozent nach. Am frühen Nachmittag lag das Minus dann noch bei 4,5 Prozent.
    Diese Nachricht wurde am 07.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.