Lenarcic sagte der "Welt am Sonntag", es bedürfe eines nachhaltigen und ungehinderten Zugangs. Es sei kein Luxus, sondern eine rechtsverbindliche Verpflichtung gemäß dem humanitären Völkerrecht, den Menschen lebenswichtige Güter zu gewähren. Über die Öffnung des Grenzübergangs Rafah zwischen Ägypten und dem Gazastreifen wird seit Tagen verhandelt. Die UNO ging zuletzt davon aus, dass die ersten Hilfsgüter heute geliefert werden könnten.
Der Deutschland-Direktor des Welternährungsprogrammes WFP, Frick, bezeichnete die Öffnung des Grenzübergangs gestern im Deutschlandfunk als "absolut entscheidend". Allein das WFP habe 900 Tonnen Nahrungsmittel an der Grenze zusammengezogen. Damit könne man eine halbe Million Menschen eine Woche lang versorgen.
Diese Nachricht wurde am 21.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.