
So soll das Lieferkettengesetz um zwei Jahre verschoben und entschärft werden, was bei SPD und Grünen auf Kritik stößt. Demnach soll etwa die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards nur noch bei direkten Geschäftspartnern sichergestellt werden - statt in der gesamten Lieferkette. Auch Berichtspflichten zur Nachhaltigkeit sollen verschlankt werden. Die europäische Wirtschaft hatte wiederholt einen Abbau der Bürokratie gefordert.
Die EU-Kommission stellt darüber hinaus Pläne vor, um die Energiepreise zu senken und die Industrie klimafreundlich und wettbewerbsfähig zu machen. Brüssel setzt neben dem Ausbau erneuerbarer Energien unter anderem auf mehr Austausch unter den Energienetzen der Mitgliedsländer und auf neue Flüssiggas-Importe.
Diese Nachricht wurde am 26.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.