
Um drohende Bußgelder zu vermeiden, soll der Kohlendioxid-Ausstoß von Neuwagen des laufenden Jahres mit Werten der kommenden zwei Jahre verrechnet werden können, wie die Kommission mitteilte. Die EU-Staaten und das Europaparlament müssten dem Vorschlag zustimmen. Hintergrund der drohenden Strafen sind die sogenannten Flottengrenzwerte. Bundesumweltministerin Lemke kritisierte den Vorschlag zur Flexibilisierung der Abgasvorschriften. Es sei zu hoffen, dass der Verkauf von Elektroautos dadurch nicht gedämpft werde, sagte die Grünen-Politikerin. Die Deutsche Umwelthilfe sprach von einem faulen Kompromiss. Der Lobbyverband warf der EU-Kommission vor, das Aus für Verbrennermotoren 2035 grundsätzlich in Frage zu stellen.
Diese Nachricht wurde am 01.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.