
Eine Normalisierung der Beziehungen sei die Voraussetzung für den jeweiligen Weg nach Europa, betonte von der Leyen bei einem gemeinsamen Auftritt mit dem serbischen Staatschef Vucic. Der EU-vermittelte Dialog zwischen Belgrad und Pristina sei der einzige Weg vorwärts.
Das Kosovo hatte im Jahr 2008 seine Unabhängigkeit von Serbien erklärt, wird aber von Belgrad bis heute als abtrünniges Gebiet betrachtet. Der Konflikt gilt als ein Haupthindernis für die Aufnahme beider Länder in die EU. Serbien ist bereits seit 2012 Beitrittskandidat, das Kosovo gilt nur als "möglicher Beitrittskandidat". Anfang November stellt die EU-Kommission ihren diesjährigen Erweiterungsbericht vor.
Hör-Tipp:
Kosovos Außenministerin Gervalla-Schwarz im Dlf: "Die serbische Bedrohung darf nicht akzeptiert werden"
Diese Nachricht wurde am 31.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.