Der EU-Außenbeauftragte Borrell sprach im Onlinedienst X von einer ruhiger und professionelle Ausführung der Abstimmung. Grundrechte und Demokratie stünden im Zentrum der Beziehungen der EU, die sich darauf freue, gemeinsam mit der Ankara an Reformen zu arbeiten. Die Verhandlungen mit der Türkei, die seit 1999 Beitrittskandidat ist, liegen seit 2018 auf Eis. Die EU strebt nun einen hochrangigen Dialog und eine bessere Zusammenarbeit bei Themen wie Migration, Energie sowie Handel an.
Bei den Kommunalwahlen war die nationalkonservative AKP von Präsident Erdogan nur noch zweitstärkste Kraft nach der oppositionellen CHP geworden. Letztere verteidigte zudem die wichtigen Bürgermeisterposten in Ankara und in Istanbul.
Diese Nachricht wurde am 02.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.