Die Reform sieht eine schnellere Verringerung des Angebots an Zertifikaten vor, die Unternehmen mit einem hohen CO2-Ausstoß erwerben müssen. Kostenlose Zertifikate sollen bis 2034 ganz auslaufen. Zudem wird das System auf weitere Wirtschaftszweige wie die Schifffahrt und den Flugverkehr ausgeweitet. Daneben soll es erstmals einen eigenen Handel mit Verschmutzungsrechten für Gebäude und den Straßenverkehr geben.

Der Emissionshandel wurde 2005 eingeführt und soll das Erreichen der Klimaziele in Europa unterstützen. Auf die Reform hatten sich im Dezember EU-Abgeordnete und die Mitgliedstaaten geeinigt. Das Vorhaben bedarf noch der endgültigen Genehmigung der EU-Länder.