Handel
EU prüft Reaktion auf neue Sonderzölle - von der Leyen: "Bemühen uns weiter um Verhandlungslösung"

Nachdem US-Präsident Trump Sonderzölle in Höhe von 25 Prozent auf Autoimporte angekündigt hat, prüft die EU entsprechende Gegenmaßnahmen.

    VW Automobile stehen auf Halde und warten auf Abnehmer.
    Die Automobilindustrie befüchtet zusätzliche Belastungen durch die Sonderzölle der USA. (dpa/picture alliance/SvenSimon)
    Kommissionspräsidentin von der Leyen erklärte, die 27 Mitgliedsstaaten würden gemeinsam Arbeitnehmer, Unternehmer und Verbraucher schützen. Man werde sich auch weiterhin um eine Verhandlungslösung bemühen.
    Der SPD-Europaabgeordnete Cremer sagte im Deutschlandfunk, die EU-Länder seien gut beraten, einen kühlen Kopf zu bewahren und geschlossen in den Verhandlungen aufzutreten. Auch die EU habe entsprechende Hebel und könne gegen die US-Wirtschaft zurückschlagen, wenn dies nötig sein sollte. Zugleich zeige Trumps Zollpolitik gegen Mexiko und Kanada, dass Zölle nach Verhandlungen auch schnell wieder zurückgenommen werden könnten.
    Der Verband der deutschen Automobilindustrie befürchtet erhebliche Belastungen angesichts der Zölle, die ab dem 3. April gelten sollen, und forderte ein bilaterales Abkommen zwischen den USA und der EU.
    Diese Nachricht wurde am 27.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.