
Wie die schwedische EU-Ratspräsidentschaft mitteilte, haben sich die EU-Mitglieder auf die Novellierung einer entsprechenden Verordnung verständigt. F-Gase werden etwa in Klimaanlagen und Kühlschränken verwendet. Den Angaben zufolge sind die Auswirkungen fluorierter Gase auf die globale Erwärmung bis zu mehrere Hunderttausendmal stärker als die von Kohlendioxid.
Die EU-Staaten einigten sich auch darauf, anders als von der EU-Kommission vorgeschlagen, eine Reihe von Verboten zu verschieben, vor allem für die Nutzung der Gase bei Wärmepumpen zum Heizen. Mit dem Vorschlag befassen sich nun der EU-Rat und das Europäische Parlament.
Ende März hatten die Abgeordneten in Brüssel einen schrittweisen Abbau der Fluorkohlenwasserstoffe auf dem EU-Markt ab 2039 beschlossen. Der vollständige Ausstieg aus Produktion und Verbrauch ist bis 2050 vorgesehen.
Diese Nachricht wurde am 06.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.