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Klimawandel
EU-Umweltagentur erwartet zunehmend Extremwetter im Sommer

Europa muss sich aus Sicht der EU-Umweltagentur EEA auf klimabedingtes Extremwetter im Sommer vorbereiten.

    Frankreich, Saint-Magne: Dieses von der Feuerwehr der Region Gironde SDIS 33 (Departementaler Feuerwehr- und Rettungsdienst 33) zur Verfügung gestellte Foto zeigt einen Waldbrand in der Nähe von Saint-Magne, südlich von Bordeaux.
    Waldbrände wie hier in Südfrankreich werden nach Ansicht der Experten immer häufiger vorkommen. (Uncredited/SDIS 33/AP/dpa)
    Der Ausblick sei insgesamt pessimistisch. Die Anpassung an den Klimawandel sei von entscheidender Bedeutung, unterstrichen die EEA-Experten bei der Vorstellung eines Webportals zum Thema.
    In der Online-Übersicht mit dem Titel "Extremes Sommerwetter in einem sich verändernden Klima: Ist Europa vorbereitet?" beschreibt die EEA unter anderem vergangene Hitzewellen, Dürren, Überschwemmungen und Waldbrände. Außerdem führt sie aus, womit nach wissenschaftlichen Prognosen in Zukunft zu rechnen ist und wie gut die Regionen darauf vorbereitet sind. So befänden sich derzeit etwa viele Schulen und Krankenhäuser in überdurchschnittlich warmen Stadtteilen. Hier seien Maßnahmen nötig wie mehr Grünflächen und mehr Wasserstellen, um die Stadtteile zu kühlen, so die Wissenschaftler.
    In Deutschland sind es derzeit vor allem Waldbrände, die für Rettungseinsätze sorgen, unter anderem in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Rheinland-Pfalz.
    Diese Nachricht wurde am 14.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.