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EU und die Flüchtlingskrise
Schmutziger Deal mit Erdogan?

Er erntet seit Monaten international heftige Kritik für seine Politik: der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan. Ihm wird vorgeworfen, dass er - um Syriens Präsident Baschar al-Assad zu schwächen - stillschweigend die Terrormiliz Islamischer Staat unterstützt habe.

Moderation: Dirk-Oliver Heckmann |
    Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan vor einer türkischen und einer europäischen Flagge.
    Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan (AFP / Pool / Francois Lenoir)
    Außerdem torpediere er den Friedensprozess mit der PKK. Er drangsaliere Opposition und Journalisten. Erdogan wird vorgeworfen, so lange wählen zu lassen, wie ihm das Ergebnis gefällt. Jetzt aber steht Europa unter Druck, die Zahl der Flüchtlinge zu reduzieren. An der Türkei kommt da keiner vorbei. Dementsprechend selbstbewusst tritt Erdogan auf und stellt Bedingungen. Er hat gute Chancen, dass ihm eine Menge zugesichert wird.
    Am Sonntag reiste Bundeskanzlerin Angela Merkel in die Türkei. Für Erdogan eine willkommene Schützenhilfe für seinen Wahlkampf. Die Kritik an seinem Kurs wird derweil leiser.
    Wegen Syrien-Krieg und Flüchtlingskrise - kommt jetzt der schmutzige Deal mit Erdogan?
    • Markus Ferber, CSU, MdEP, langjähriges Präsidiumsmitglied der CSU und ehem. Vorsitzender der CSU-Europagruppe
    • Ahmet Külahci, Deutschlandkorrespondent, türkische Tageszeitung "Hürriyet"
    • Barbara Lochbihler, Bündnis 90/Die Grünen, MdEP, außen- und menschenrechtspolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion
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