Abkommen in Kraft
EU und Japan arbeiten ab sofort enger zusammen

Die EU und Japan arbeiten künftig unter anderem in Sicherheitsfragen enger zusammen.

    Das damalige EU-Ratspräsident Michel (li), Japans damaliger Regierungschef Kishida und EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen stehen an Rednerpulten. Hinter ihnen sind die Flaggen der EU und Japans zu sehen.
    Die EU und Japan haben schon vor Jahren eine engere Kooperation vereinbart. (AFP/YOSHIKAZU TSUNO / POOL)
    Das 2018 vereinbarte Abkommen trat zum Jahreswechsel in Kraft, nachdem es im vergangenen April von allen EU-Mitgliedsstaaten ratifiziert worden war. Nach Angaben des Rates der Europäischen Union soll es die Partnerschaft mit Japan intensivieren.
    Die Vereinbarung beinhaltet insbesondere mehr Kooperation im Kampf gegen Terrorismus und schwere internationale Verbrechen sowie gegen die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen. Zudem ist eine engere Zusammenarbeit in Bereichen wie Raumfahrt, Energie, Verkehr, Bildung und Forschung vorgesehen.
    Die EU nannte das Abkommen "wegweisend". Man sei ab sofort besser in der Lage, gemeinsame Werte und Prinzipien zu verteidigen. Dazu gehörten die Rechtsstaatlichkeit, die Demokratie, die Achtung der Menschenrechte sowie ein freier und fairer Handel. Schon seit 2019 gibt es ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und Japan.
    Diese Nachricht wurde am 02.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.