
In einer feierlichen Zeremonie in Nairobi unterzeichneten unter anderem der für Außenhandel zuständige EU-Kommissionsvizepräsident Dombrovskis und der kenianische Präsident Ruto das Abkommen. Dombrovskis sprach von einem bedeutsamen Tag und bezeichnete Kenia als Wegbereiter. Perspektivisch könne es ähnliche Abkommen zwischen der Europäischen Union und anderen ostafrikanischen Staaten geben.
Mit der Vereinbarung sollen die EU-Einfuhrzölle für kenianische Waren dauerhaft wegfallen. Im Gegenzug wird auch Kenia nach und nach Zölle auf Waren aus der EU reduzieren oder streichen. Das ostafrikanische Land exportiert vor allem Tee, Kaffee und Blumen nach Europa. Für die EU ist es das erste Freihandelsabkommen mit einem afrikanischen Land seit 2016. Damals schloss die Staatengemeinschaft einen ähnlichen Vertrag mit Ghana.
Bundesentwicklungsministerin Schulze begrüßte die Einigung. Damit werde die heimische Wirtschaft enger mit einem wachstumsstarken afrikanischen Staat verbunden und Deutschland diversifiziere seine Lieferketten,
erklärte die SPD-Politikerin in Berlin. Sie lobte, dass die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens Bestandteil der Vereinbarung sein solle.
erklärte die SPD-Politikerin in Berlin. Sie lobte, dass die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens Bestandteil der Vereinbarung sein solle.
Diese Nachricht wurde am 19.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.