Gipfeltreffen in Kapstadt
EU und Südafrika wollen enger zusammenarbeiten

Angesichts der zunehmenden Spannungen mit den USA haben die Europäische Union und Südafrika eine engere Zusammenarbeit vereinbart.

    Südafrikas Präsident Ramaphosa (l.) und EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen sitzen nebeneinander an einem Tisch. Von der Leyen spricht in ein Mikrophon. Hinter den beiden Politikern sind die Flaggen der EU und Südafrikas zu erkennen.
    Europa und Südafrika rücken enger zusammen. (AFP / RODGER BOSCH)
    Beim EU-Südafrika-Gipfel in Kapstadt kündigte EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen Pläne an, 4,7 Milliarden Euro für ein Investitionspaket zu mobilisieren. Es soll Mittel für den Übergang zu sauberer Energie und zur Förderung der Impfstoffherstellung in Südafrika umfassen. Der südafrikanische Präsident Ramaphosa sagte, das Treffen finde in einer Zeit globaler Unsicherheit statt. Deshalb sei es notwendig, dass Partner, die dieselben Werte teilten, zusammenarbeiteten.
    Sowohl die EU als auch Südafrika sehen sich seit dem Amtsantritt von US-Präsident Trump mit radikalen Kurswechseln konfrontiert. Mit Südafrika legte sich Trump wegen eines Landgesetzes an, durch das er weiße Farmer diskriminiert sieht. Der EU warf er unfaire Handelspraktiken vor und verhängte Importzölle.
    Diese Nachricht wurde am 14.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.