Klimakrise
EU-Verordnung zur Verringerung der Methan-Emissionen tritt in Kraft

In der EU gilt ab heute die sogenannte Methan-Verordnung.

    Flammen schlagen aus zwei Schornsteinen. Im Hintergrund eine Ölpumpe.
    In der EU gilt eine neue Methan-Verordnung. (Matthew Brown / AP / dpa / Matthew Brown)
    Sie verpflichtet etwa Unternehmen im Öl- und Gassektor, ihre Anlagen regelmäßig auf Leckagen zu überprüfen und undichte Stellen innerhalb kurzer Fristen zu reparieren. Verboten werden auch die routinemäßige Entlüftung und das Abfackeln des klimaschädlichen Gases. Ab 2027 wird zudem das Abfackeln im Steinkohlebergbau eingeschränkt. Die EU hat sich verpflichtet, zusammen mit anderen Ländern die Methan-Emissionen bis 2030 um 30 Prozent zu reduzieren.
    Methan ist um ein Vielfaches klimaschädlicher als Kohlendioxid.
    Diese Nachricht wurde am 05.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.