"Eskalation vermeiden"
EU verurteilt Angriff auf iranische Botschaft in Damaskus

Die Europäische Union hat den Angriff auf das iranische Botschaftsgelände in Damaskus vor zwei Tagen verurteilt.

03.04.2024
    Eine Rauchfahne steigt über Gebäuden nach einem Raketenangriff in Damaskus auf.
    Am 2. April wurde bei einem Luftangriff in Damaskus in Syrien ein Gebäude getroffen. (imago images / Xinhua / Ammar Safarjalani)
    In einer Pressemitteilung des diplomatischen Dienstes der EU heißt es, eine weitere Eskalation in der Region liege in niemandes Interesse. Angesichts der hochangespannten Lage sei äußerste Zurückhaltung dringend geboten. Der Grundsatz der Unverletzbarkeit diplomatischer und konsularischer Einrichtungen sei unter allen Umständen zu respektieren.
    Bei dem Luftangriff waren zwei Generäle und weitere Mitglieder der iranischen Revolutionsgarde getötet worden. Der Iran machte Israel verantwortlich und drohte mit Vergeltung. Auch das US-Verteidigungsministerium geht nach eigenen Angaben davon aus, dass Israel den Angriff ausgeführt hat. Die Bundesregierung äußerte sich zurückhaltender und erklärte, man habe keine eigenen Erkenntnisse, die eine abschließende Bewertung zuließen.
    Diese Nachricht wurde am 03.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.