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Einigung
EU will Produktion von Munition und Raketen ankurbeln

Vertreter der EU-Regierungen und des Europaparlaments haben sich auf einen Plan geeinigt, um die europäische Rüstungsindustrie mit finanziellen Anreizen zu einem schnellen Ausbau der Produktionskapazitäten zu bewegen. Die spanische Verteidigungsministerin Robles teilte in der Nacht mit, die Vereinbarung sei ein weiterer Beleg für das unermüdliche Engagement der EU, die Ukraine zu unterstützen.

    Das EU-Parlament in Brüssel ist mit einem in seinem Umfang noch nicht absehbaren Skandal konfrontiert, kommentiert Klaus Remme. Im Bild: Flaggen wehen vor dem EU-Parlament in Straßburg, Oktober 2022
    Die ukrainischen Streitkräfte können langfristig auf deutlich mehr Munitions- und Raketenlieferungen aus der EU hoffen (Archivbild). (picture alliance / AA / Dursun Aydemir)
    Vorgesehen sind Ausgaben in Höhe von 500 Millionen Euro aus dem EU-Haushalt, um die europäische Produktion von Munition und Flugkörpern zu steigern. Das soll weitere Engpässe der ukrainischen Streitkräfte verhindern und auch dafür sorgen, dass die EU-Staaten selbst ausreichend Vorräte vorhalten können. Den Vorschlag hatte die EU-Kommission vorgelegt.
    Damit der Plan in Kraft treten kann, muss er noch formell vom Rat der Mitgliedstaaten und vom Parlament bestätigt werden.

    Weiterführende Informationen

    In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
    Diese Nachricht wurde am 07.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.