Draußen vor dem EU-Kommissionsgebäude standen sie schon mal aufgereiht. Die umweltfreundlichen Autos mit Elektroantrieb. Drinnen im Berlaymont erläuterte EU-Verkehrskommissar Siim Kallas seinen Vorschlag für eine verbesserte Infrastruktur vor allem für die automobile Zukunft.
Neben der Technik und den hohen Kosten hakt es derzeit auch bei der Infrastruktur. So gibt es derzeit in Deutschland gerade einmal knapp 2000 Ladestationen für Elektroautos. Das schreckt potenzielle Käufer ab. Ein weiteres Problem: die unterschiedlichen Steckersysteme innerhalb Europas, die den umweltfreundlichen Verkehrsfluss zusätzlich behindern.
Das will die Kommission nun ändern: In Europa müsste das Tank- und Ladenetz für strom- und gasbetriebene Fahrzeuge bis 2020 erheblich ausgebaut werden. Denn nur so werde der Umstieg von den Verbrennungsmotoren hin zu sauberen Antriebstechnologien gelingen, erklärte Kallas. Also will die Kommission den Mitgliedsstaaten ambitionierte Vorgaben zur Infrastruktur machen
"Für Elektroautos schlagen wir ein Minimum von Ladestationen in jedem Mitgliedsland bis 2020 vor. Und mindestens zehn Prozent davon müssen frei zugänglich sein. Außerdem benötigen wir einen einheitlichen Stecker für die Elektroautos in einem gemeinsamen Markt."
Dabei plädiert die Kommission für den sogenannten Typ-2-Stecker, der auch in Deutschland genutzt wird. Dieser Stecker habe sich weitgehend durchgesetzt, erklärte dazu Kallas. Kann sich die Behörde mit ihrem Vorschlag durchsetzen, würde dies die Infrastruktur in Europa dramatisch verändern. Deutschland würde dann anstatt 2000 150.000 Ladestationen vorweisen, in Frankreich würden aus den bisherigen 1600 Ladestellen 97.000 werden. Insgesamt würden innerhalb der EU 650.000 Elektrotankstellen zur Verfügung stehen.
Auch die Infrastruktur für die anderen alternativen Antriebsformen, also Wasserstoff, Erd- und Flüssigerdgas will die Kommission massiv vorantreiben. Die Kosten für diese Pläne wären jedoch mit geschätzten 10,5 Milliarden Euro beträchtlich. Allerdings sollen diese von privaten Investoren aufgebracht werden, heißt es bei der Kommission
Neben der Technik und den hohen Kosten hakt es derzeit auch bei der Infrastruktur. So gibt es derzeit in Deutschland gerade einmal knapp 2000 Ladestationen für Elektroautos. Das schreckt potenzielle Käufer ab. Ein weiteres Problem: die unterschiedlichen Steckersysteme innerhalb Europas, die den umweltfreundlichen Verkehrsfluss zusätzlich behindern.
Das will die Kommission nun ändern: In Europa müsste das Tank- und Ladenetz für strom- und gasbetriebene Fahrzeuge bis 2020 erheblich ausgebaut werden. Denn nur so werde der Umstieg von den Verbrennungsmotoren hin zu sauberen Antriebstechnologien gelingen, erklärte Kallas. Also will die Kommission den Mitgliedsstaaten ambitionierte Vorgaben zur Infrastruktur machen
"Für Elektroautos schlagen wir ein Minimum von Ladestationen in jedem Mitgliedsland bis 2020 vor. Und mindestens zehn Prozent davon müssen frei zugänglich sein. Außerdem benötigen wir einen einheitlichen Stecker für die Elektroautos in einem gemeinsamen Markt."
Dabei plädiert die Kommission für den sogenannten Typ-2-Stecker, der auch in Deutschland genutzt wird. Dieser Stecker habe sich weitgehend durchgesetzt, erklärte dazu Kallas. Kann sich die Behörde mit ihrem Vorschlag durchsetzen, würde dies die Infrastruktur in Europa dramatisch verändern. Deutschland würde dann anstatt 2000 150.000 Ladestationen vorweisen, in Frankreich würden aus den bisherigen 1600 Ladestellen 97.000 werden. Insgesamt würden innerhalb der EU 650.000 Elektrotankstellen zur Verfügung stehen.
Auch die Infrastruktur für die anderen alternativen Antriebsformen, also Wasserstoff, Erd- und Flüssigerdgas will die Kommission massiv vorantreiben. Die Kosten für diese Pläne wären jedoch mit geschätzten 10,5 Milliarden Euro beträchtlich. Allerdings sollen diese von privaten Investoren aufgebracht werden, heißt es bei der Kommission