
Industriekommissar Séjourné stellte in Brüssel einen rechtlich unverbindlichen Aktionsplan mit mehreren Schwerpunkten vor. Er kündigte an, bestehende Schutzmaßnahmen gegen billige Stahlimporte zum 1. April zu verschärfen und über das kommende Jahr hinaus zu verlängern.. Brüssel befürchtet Umleitungseffekte der US-Zölle, durch die unter anderem mehr Stahl aus China in die EU importiert werden könnte.
Zugleich drängte Séjourné die Mitgliedsstaaten zu mehr Unterstützung für die Branche. Alle Möglichkeiten der Staatshilferegeln und Energievorschriften sollten genutzt werden, um Kosten für energieintensive Industriezweige zu senken.
Diese Nachricht wurde am 19.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.