Nach Vorwürfen der Militärregierung
EU zieht Botschafter aus Niger ab

Wegen des angespannten Verhältnisses mit der Militärregierung in Niger zieht die Europäische Union ihren Botschafter aus dem westafrikanischen Land ab.

    Motorradfahrer fahren in Richtung des Flughafens von Niamey in Niger.
    Straßenszene in Nigers Hauptstadt Niamey (dpa / AP / Sam Mednick)
    Die EU reagiert damit auf Vorwürfe der Machthaber in Niamey, wonach der Botschafter humanitäre Hilfsgelder von 1,3 Millionen Euro unabgesprochen und nicht gerecht an Organisationen verteilt habe. Der Europäische Auswärtige Dienst wies die Anschuldigungen zurück. Die Hilfe sei "neutral, unparteiisch und unabhängig". Humanitäre Unterstützung dürfe von der Militärregierung in Niger nicht für politische Zwecke instrumentalisiert werden.
    Diese Nachricht wurde am 23.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.