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Europa 2017
Das Jahr der Entscheidungen

Die Verhandlungen über den Brexit sollen im Frühjahr beginnen. In Frankreich, Deutschland und den Niederlanden wird in den nächsten Monaten gewählt – die populistischen Parteien dort laufen sich schon warm. Die Europäische Union steht vor großen Herausforderungen.

Diskussionsleitung: Annette Riedel |
    Europafahnen und Nationalfahnen der EU-Mitgliedsstaaten sind vor dem Europäischen Parlament in Straßburg
    Schwere Zeiten für Europa: Das EU-Parlament in Straßburg. (picture alliance / dpa / Karl-Josef Hildenbrand)
    Nicht zum ersten Mal hat die EU schwierige Aufgaben zu lösen, aber das Jahr 2017 wirft besonders große Schatten voraus. Der Brexit rückt näher und bis Ende März will die britische Regierung die Austrittsgespräche mit Brüssel beginnen. Ein Novum in der Geschichte der EU.
    Etwa zur gleichen Zeit wird in den Niederlanden ein neues Parlament gewählt. Der Rechtspopulist und EU-Kritiker Geert Wilders könnte mit seiner Partei stärkste Kraft werden. Bei den Präsidentschaftswahlen in Frankreich hofft Marine Le Pen vom Front National auf die Stichwahl und auch in Deutschland könnte der Bundestag bald mit der AfD besetzt sein.
    Wie soll die EU mit diesen Herausforderungen umgehen? Welche Lösungen gibt es? Rückt das Ende des europäischen Projekts näher? Welche außenpolitische Rolle kann die Europäische Union einnehmen? Wie umgehen mit Putin, Erdogan und Trump?
    Darüber diskutieren:
    • Daniel Brössler, EU-Korrespondent, Süddeutsche Zeitung
    • Rolf-Dieter Krause, ehem. Studioleiter ARD-Brüssel
    • Thomas Mayer, Leitender Redakteur Europa, Der Standard