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ChatGPT-Debatte
Europa-Abgeordnete einigen sich auf Entwurf für Regulierung von Künstlicher Intelligenz

Abgeordnete des EU-Parlaments haben eine Einigung auf eine umfangreiche Regulierung der Künstlichen Intelligenz erzielt. Die Verhandlungsführer des Binnenmarkt- und Innenausschusses stimmten für einen Entwurf, der nun mit den Mitgliedsstaaten beraten werden soll.

    Die ChatGPT-Website ist auf dem Bildschirm eines Laptops und das OpenAI-Logo auf dem Bildschirm eines Telefons zusehen.
    Das Wesen von KI ist es, artifizielle als natürliche Texte auszugeben (picture alliance / NurPhoto / Jakub Porzycki)
    Die Vorschläge sehen vor, dass KI-Systeme nach ihrem Risikoniveau eingestuft werden. Für Systeme mit hohem Risiko etwa soll ein hohes Maß an Transparenz vorgeschrieben werden.

    Wissing: KI braucht "Leitplanken"

    Vor dem morgigen Treffen mit seinen Kollegen aus den G7-Staaten betonte Bundesverkehrsminister Wissing, der auch für Digitales zuständig ist, Künstliche Intelligenz brauche "Leitplanken". Man sollte dieser Schlüsseltechnologie nicht mit Verboten begegnen, sondern die darin steckenden Chancen ergreifen und Potenziale nutzen. Wichtig sei auch, dieses Zukunftsfeld nicht autokratischen Systemen zu überlassen, sagte Wissing der Deutschen Presse-Agentur.
    Hintergrund der Überlegungen ist die rasante Verbreitung von Systemen wie ChatGPT. Sorgen bereiten vor allem mögliche falsche Antworten solcher digitalen Programme und Fragen des Datenschutzes.
    Diese Nachricht wurde am 28.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.