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Europa im Umbruch
Sind die Populisten auf dem Vormarsch?

Die Fliehkräfte liegen derzeit offenkundig im Trend. Weg von "denen da oben", "der Elite", "der Bürokratie"; weg von "den verkrusteten Strukturen", den "Mainstream-Medien", dem "abgehobenen Establishment". Erfolge populistischer Parteien in vielen Staaten Europas sind ein deutliches Zeichen dafür. Doch was macht dieser Tage einen Politiker zum Populisten?

Moderation: Bettina Klein |
    Blick von oben auf die Demonstranten, die ein Transparent mit der Aufschrift "Merkel muss weg" tragen
    Gegen Flüchtlinge, gegen Europa, gegen "die da oben" (picture alliance / dpa / Klaus-Dietmar Gabbert)
    Die deutsche und die europäische Flüchtlingspolitik haben diese Stimmen nur besonders vernehmlich werden lassen. Auch das Referendum in den Niederlanden war ein Beispiel.
    Ist es nicht richtig, Sorgen und Bedenken der Menschen ernst zu nehmen, gebietet das nicht die Demokratie? Stehen wir vielleicht tatsächlich vor gewaltigen Herausforderungen, die wir nur lösen, wenn wir die Probleme richtig benennen? Zeigen auch Dokumente wie die Panama Papers, wie viel im Dunklen und im Argen liegt? Dass der Unmut vieler Bürger und ihr Politikverdruss nicht nur auf unserem Kontinent reale Ursachen hat?
    Studiogäste:
    • Sylvia-Yvonne Kaufmann, MdEP, SPD, Fraktion der Progressiven Allianz der Sozialdemokraten
    • Eckart Stratenschulte, Leiter der Europäischen Akademie Berlin
    • Ulrike Trebesius, MdEP, ALFA, Fraktion der Konservativen und Reformer
    Sie sind herzlich eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen. Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre Mail: Tel. 00800 – 4464 4464 (europaweit kostenfrei) und kontrovers@deutschlandfunk.de