
Das bald in Kraft tretende KI-Gesetz solle vereinfacht werden, erklärte die Kommission in Brüssel. Auch bei bestehenden EU-Datenschutzgesetzen wolle man die Komplexität und den Verwaltungsaufwand verringern. Ziel sei, dass Europa durch die Änderungen weltweit auf dem Feld der Künstlichen Intelligenz führend werde.
Die EU will nach eigenen Angaben zudem unabhängiger von chinesischen und amerikanischen Unternehmen werden. Dafür soll die Kapazität europäischer Datenzentren in den kommenden fünf bis sieben Jahren verdreifacht werden. Die EU will zudem 20 Milliarden Euro an privaten Investionen einwerben. Das Geld soll in fünf Einrichtungen fließen, in denen komplexe KI-Modelle entwickelt werden sollen.
Der Digitalverband Bitkom begrüßte die Pläne. Die EU verschiebe ihren Fokus von der Regulierung der Künstlichen Intelligenz auf die Förderung. Eine Sprecherin des Verbandes sagte, dafür sei es höchste Zeit.
Diese Nachricht wurde am 09.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.