Konferenz in Madrid
Europäische Rechtsaußen-Fraktion feiert sich als "politische Zukunft"

Die europäische Rechtsaußen-Fraktion Patrioten für Europa PfE hat sich in Madrid zu ihrer ersten Konferenz seit der Europawahl 2024 getroffen.

    Konferenz der europäischen Rechtsaußen-Fraktion Patrioten für Europa (PfE) in Madrid, darunter Geert Wilders (Niederlande), Marine Le Pen (Frankreich) und Viktor Orban (Ungarn) - Foto: Thomas COEX / AFP
    Konferenz der europäischen Rechtsaußen-Fraktion Patrioten für Europa (PfE) in Madrid (AFP / THOMAS COEX)
    Man wolle eine Strategie festlegen, um sich als Alternative zu Europäischer Volkspartei und Sozialisten zu etablieren, erklärte die gastgebende spanische Partei Vox. Ungarns Ministerpräsident Orban bezeichnete die PfE als politische Zukunft. Was früher als ketzerisch galt, habe sich zum Mainstream entwickelt.
    Der Niederländer Wilders, dessen Partei stärkste Kraft im Land ist, bezeichnete den wiedergewählten US-Präsidenten Trump als - so wörtlich - "Waffenbruder". Die französische Rechtspopulistin Le Pen erklärte, seit dem Amtsantritt Trumps befinde sich die EU in einem Zustand der Fassungslosigkeit. Das PfE-Treffen in Madrid fand unter dem Slogan "Make Europe Great Again" statt - eine Anspielung auf das von Trump verwendete "Make America Great Again".
    Im Europaparlament gibt es neben der PfE zwei weitere Rechtsaußen-Fraktionen, darunter die Fraktion Europa der Souveränen Nationen, in der die deutsche AfD die meisten Abgeordneten stellt.
    Diese Nachricht wurde am 09.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.