
Vertreter des Europäischen Parlaments und der EU-Mitgliedsstaaten einigten sich am Morgen auf ein neues Sanktions-Instrument. Versucht ein Drittland durch wirtschaftliche Maßnahmen einen Politikwechsel in der EU zu erreichen, soll Brüssel damit die Möglichkeit erhalten, seinerseits Beschränkungen und Gegenmaßnahmen zu verhängen - beispielsweise höhere Einfuhrzölle.
Bislang hatte die Europäische Union in solchen Fällen die Welthandelsorganisation WTO eingeschaltet. Nun könnte sie schneller reagieren. Kritiker halten die Maßnahme für zu protektionistisch - sie befürchten, dass das neue Sanktions-Instrument Handelskriege auslösen könnte.
Diese Nachricht wurde am 28.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.