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Das Gericht urteilte, Bestpreisklauseln seien nicht notwendig, um die wirtschaftliche Tragfähigkeit solcher Buchungsplattformen zu sichern. Hintergrund ist, dass Hotels ihre Zimmer eine Zeitlang auf der eigenen Internetseite nicht preiswerter anbieten durften als bei der Buchungsplattform. Das Bundeskartellamt verbot diese Praxis Ende 2015. Die Hoteliers verklagten "Booking.com" daraufhin rückwirkend auf Schadenersatz.
"Booking.com" will vor einem niederländischen Gericht feststellen lassen, dass die Bestpreisklausel nicht gegen EU-Recht verstieß. Dieses Gericht hatte sich an den Europäischen Gerichtshof gewandt. Es muss nun in dem Fall entscheiden und ist dabei an die Rechtsauffassung des Europäischen Gerichtshofs gebunden.
Diese Nachricht wurde am 19.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.