
Als 2008 das Europäische Institut für Technologie EIT gegründet wurde, gab es eine klare Zielvorgabe: Die Eliteforschungseinrichtung sollte zu einem Innovationsmotor werden, der Europas Wissenschaft und Wirtschaft im internationalen Wettbewerb auf die Sprünge hilft. Laut einem Bericht von EU-Rechnungsprüfern wird das EIT dieser Rolle bislang jedoch nicht gerecht. Trotz eines Milliardenbudgets gebe es bislang kaum Hinweise auf greifbare Ergebnisse und Effekte, monieren die Experten.
EIT-Direktor Martin Kern hält die Kritik für weitgehend unberechtigt. Man habe längst viele der geforderten Maßnahmen ergriffen und sei auf einem guten Weg, erklärt er im Interview mit dem Deutschlandfunk.
Das Gespräch können Sie nach der Sendung mindestens sechs Monate lang als Audio-on-demand abrufen.