Trump hatte auf einer Pressekonferenz eine Vielzahl von Themen angesprochen. Seine Forderung, dass NATO-Staaten künftig fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung aufwenden sollen, wies SPD-Fraktionsvize Wiese als "kompletten Irrsinn" zurück. Auch die FDP-Verteidigungsexpertin Strack-Zimmermann lehnte den Vorstoß ab. Unions-Kanzlerkandidat Merz sprach sich für erhöhte Verteidigungsausgaben aus, die sich am Bedarf und nicht an abstrakten Zahlen orientieren.
Trump äußerte sich auf der Pressekonferenz auch zu seiner Absicht, Kontrolle über das zu Dänemark gehörende Grönland und den Panamakanal zu erlangen und schloss dabei militärische Gewalt nicht aus. Frankreichs Außenminister Barrot sagte, die EU werde nicht zulassen, dass andere Nationen ihre souveränen Grenzen angriffen. Der CDU-Europapolitiker Gahler sagte im Deutschlandfunk, man solle sich nicht durch Äußerungen von Trump kirre machen lassen.
Diese Nachricht wurde am 08.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.